Thermomechanische Behandlung von mikrolegierten Magnesiumlegierungen
Magnesium-Knetlegierungen werden durch Mikrolegieren von Kornfeinern und Kornstabilisierern sowie durch thermomechanische Behandlung in Hinblick auf homogene feinkörnige Gefüge, hohe Festigkeit und Duktilität optimiert.Die Herstellung der Magnesiumlegierungen erfolgt durch Schwerkraftkokillenguss, wobei mikrolegierte AZ31-Legierungen verarbeitet werden, die mit Fremdelementen zur Kornfeinung und Kornstabilisierung modifiziert sind. Die exakten Zusammensetzungen der Legierungen sind auf der Basis thermodynamischer Modellierung bestimmt worden und zielen zudem darauf ab, die für die Umformung ungünstige g-Phase zu unterdrücken. Als thermomechanische Methoden werden Walzen und Strangpressen eingesetzt, die Gefügeausbildung mit den daraus resultierenden mechanischen Eigenschaften wird detailliert untersucht. Zu einem besseren Verständnis der mechanischen Eigenschaften und des Umformverhaltens sowie für die Optimierung der thermomechanischen Behandlung werden Druckversuche und Methoden der mikromechanischen Modellierung eingesetzt.Die erarbeiteten Erkenntnisse werden im Verlauf des Projektes genutzt, um die feinkörnige Erstarrung aus der Schmelze und die nachfolgende thermomechanische Behandlung weiter zu optimieren, wobei insbesondere auch Aluminium-freie Magnesiumlegierungen untersucht werden sollen. Publikationen
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