Forschungsbericht 2009



ABSS - Akkurate Berechnung der Strömung an einem Spiegelheck

Institut: Fluiddynamik und Schiffstheorie
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Thomas Rung
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Thomas Rung
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Ole Hympendahl
Projektnummer: E.3-13.001
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2007
Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie


 
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Die Umströmung von Schiffen ist nach wie vor ein zentraler Punkt der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenforschung im Schiffbau. Numerische Verfahren haben einen hohen Entwicklungsstand erreicht. Für die Berechnung des Wellenfeldes und des mit der Wellenbildung verbundenen Widerstands werden überwiegend Randelementeverfahren, die auf der Potenzialtheorie basieren, verwendet, weil nur mit diesen Verfahren eine ausreichende numerische Effizienz erreicht wird. Ein wesentlicher Teil des Widerstands hängt mit den in Schiffslängsrichtung laufenden Komponenten des Wellenfeldes um das Schiff zusammen (den sogenannten Querwellen). Die Enstehung dieser Wellen wiederum wird stark von der Umströmung des Heckspiegels beeinflusst. Unzureichende Berechnung dieser Strömung, sowohl mit Potenzial- als auch mit RANSE-Methoden, sowie fehlende effektive Messmöglichkeiten der Wellenerhebung hinter dem Spiegel bei Modellversuchen, haben dazu geführt, dass das Wissen um die Spiegelumströmung noch nicht ausreichend ist.In dem geplanten Vorhaben sollen ein neues effektives optisches Messverfahren entwickelt und eingesetzt werden und die numerische Behandlung der SPiegelumströmung unter Berücksichtigung des Nachlaufs im Rahmen von Potenzialmethoden vorangetrieben werden.Aufgrund der technischen Möglichkeiten und der vorhandenen Versuchsmodelle und Datenmaterial erfolgen die Messungen in Kooperation mit der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt GmbH.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Optisches Messverfahren
  • Potenzialtheorie
  • Schiffswellen