Einsatz neuartiger Partikel in der biotechnologischen Anwendung
Wiss. Kontakte und Kooperationen: Institut für Verfahrenstechnik, Helmut-Schmidt Universität, Hamburg, Institut für Organische und Bioorganische Chemie, Karl-Franzens Universität Graz, Institut für Technische Chemie, Universität Hannover, Fa. Evocatal, FA. Südchemie, FA. Surflay-Nanotec, FA: Sartorius Die Verwendung von Enzymen für die Produktion von Feinchemikalien spielt unter den Anforderungen der nachhaltigen Produktion eine besondere Rolle. Durch den Einsatz von Enzymen oder Mikroorganismen können herkömmliche Prozesse für die Produktion von Chemikalien auf energiesparende, nachhaltige Prozesse umgestellt werden. Einen großen Kostenfaktor stellt dabei nach wie vor die Aufreinigung (Downstream-Processing) des komplexen Reaktionsgemisches bzw. die gezielte Adsorption des Reaktionsprodukts auf festen Trägerstoffen stellt einen ökologisch sinnvollen Lösungsansatz dar. Anforderungen an diese Trägermaterialien sind die kostengünstige Gewinnung/Herstellung, eine einfache Verfügbarkeit und Anwendbarkeit. Um die Anforderungen erfüllen zu können, müssen die Adsorbentien eine hohe Selektivität aufweisen und optimal auf den Prozess zugeschnitten sein. Es werden verschiedene Adsorbentien getestet. Weiterhin wird geprüft, ob die Immobilisierung der Biokatalysatoren auf spezifisch modifizierten Partikeln einen prozesstechnischen Vorteil erbringt. Das Ziel liegt unter anderem in der Überwindung der thermodynamischen Limitierung des Systems und einer Erhöhung der Produktivität.
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