Forschungsbericht 2005



Konzeption und Evaluation eines Hamburger Gender-Portals

Institut: Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik
Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Winker
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Winker
Mitarbeiter/innen: Dipl. Päd. Melanie Groß
Projektnummer: E.4-15.003
Laufzeit: 15.03.2004 - 31.05.2006
Finanzierung: Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung


 

Gegenstand des Projektes ist der Aufbau eines Gender-Portals zur Bündelungaller Informationen rund um das hochschulübergreifende StudienprogrammGender und Queer Studies in Hamburg.

Die Gender und Queer Studies umfassen

  • die Gender und Queer Studies als Neben- oder Wahlfach für Studierende derUni HH mit der Möglichkeit, Gender und Queer Lehrveranstaltungen an allenHamburger Hochschulen zu besuchen
  • Masterstudiengang Gender und Arbeit an der HWP
  • Lehrveranstaltungen für Studierende aller beteiligten Hochschulen, dieGender Studies als Schwerpunktfach gewählt haben, und
  • den Weiterbildungsstudiengang Frauenstudien

Die Zielgruppen des Gender Portals sind entsprechend:

  • Studierende und Studieninteressierte
  • Lehrenden
  • WissenschaftlerInnen
  • vergleichbare (Hochschul-)Einrichtungen und eine Öffentlichkeit, die anden Informationen und Entwicklungen der Gender- und Queer-Lehre in Hamburginteressiert sind.

Das Gender Portal dient neben der Informationen undDokumentation zu Aufbau, Anforderungen und Lehrangebot des Studienprogramms auch der Bündelung der Hamburger Forschungsprojekte. Darüber hinaus stehen mit den interaktiven Elementen des Portals den beteiligten Lehrenden, Studierenden und Forschenden auch Diskussionsforen und Mailinglisten zur Verfügung.

Dieser virtuelle Ort soll

  • Informationen zu den Studiengängen liefern aktuelle und bereits gelaufene Lehrangebote durch ein elektronisches Vorlesungsverzeichnis recherchierbar machen
  • Infomationen und Kontaktmöglichkeiten zu allen beteiligten AkteurInnen bieten
  • Forschungs- und Studienprojekte dokumentieren
  • zentraler Punkt für die Kommunikation von Studierenden und Lehrenden sein.

Künftig soll darüber hinaus auch der Katalog der Fachbibliothek derKoordinationsstelle recherchierbar werden.

Partizipation

In der Entwicklung und der Umsetzung des Projektes überschreitet das Gender Portal die Grenzen der einzelnen Hochschulen. Außerdem wird versucht, die Trennung zwischen Produzierenden und Konsumierenden des Portals zu überwinden, indem ein Content Management System gewählt wurde, das es den Beteiligten ermöglicht, die sie betreffenden Daten selbst zu veröffentlichen und zu aktualisieren (typo3). Wesentliches Element des Konzepts ist hierfür die leichte Zugänglichkeit und damit Pflegbarkeit des Portals für diebeteiligten AkteurInnen. Das sichert eine schnelle Aktualisierbarkeit und erleichtert die Erhaltung des Portals selbst bei absehbar knappen Ressourcen. Damit trägt das Gender Portal dazu bei, Information gemeinsam zu erzeugen und zu vernetzen, statt diese lediglich zentral anzubieten.

Struktur des Projektes

Das Projekt ist personell an der TUHH, Arbeitsbereich Arbeit-Gender-Technik angebunden und wird unter Mitwirkung von HAW und der Koordinationsstelle Frauenstudien/Frauenforschung sowie Mitgliedern andererHochschulen und dem FSR Gender und Queer Studies der Universität Hamburg konzipiert und umgesetzt. Hierfur wurde die AG Gender-Portal eingerichtet, in der alle Beteiligten in einem partizipativen Prozess der Anforderungsentwicklung ihre Ideen und Vorstellungen eingebracht haben.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen

 


Stichwörter

  • Gender Studies
  • Gender und Queer Studies Hamburg
  • Gender-Portal
  • Lehrenden Datenbank
  • Partizipation
  • Partizipative Softwareentwicklung
  • Typo3
  • Usability
  • Vernetzung Hamburger Hochschulen
  • elektronisches Vorlesungsverzeichnis
  • hochschulübergreifendes Studienprogramm