SONDE - Aktive intravaskuläre Magnetresonanz-Sonde in Mikrosystemtechnik zur örtlich hochaufgelösten Charakterisierung der Gewebeeigenschaften auf Basis einer optischen Signalübertragung
Als Nachfolgeprojekt des Vorhabens LOMKAT ist das Ziel dieses Vorhabens dder Aufbau, die Realisierung und Charakterisierung einer Magnetsresonanz-Sonde für die minimal-invasive Chirurgie, die eine hohe örtliche Auflösung der Gewebeeigenschaften in ihrer unmittelbaren Umgebung ermöglicht. Zur Signalaufnahme dient ein LC-Resonanzkreis hoher Güte, der die Magnetresonanz-Signale im Gradienten des Magnetfeldes aus der unmittelbaren Umgebung der Sonde aufnimmt. Da eine Übertragung dieser Signale über elektrische Leitungen in Magnetresonanz-Systemen aufgrund der Einkopplung der HF-Leistung und damit einhergehenden Erwärmung nicht zulässig ist, wird das Signal über eine optische Faser aus der Sonde herausgeführt. Auch die Energieversorgung dieses Systems an der Spitze eines Katheters wird optisch realisiert.Um dieses System in möglichst engen Gefäßen einsetzen zu können, soll es in Mikrosystem-technik realisiert werden u.a. durch einen galvanischen Aufbau der Spulen in UV-LIGA-Technik, Einsatz von Chips für Laser- und Detektordioden sowie den FET und Nutzung eines MOS-Varaktors mit einem dem Flash-Memory-Prinzip verwandten Verfahren zur Abstimmung der Kapazität auf Resonanz. Auf diese Weise kann ein System in einem 4-French-Katheter, entsprechend einem Durchmesser von ca. 1,3 mm auf einer Länge von ca. 3 mm realisiert werden, was das Einbringen in Koronar- wie in Hirngefäße erlaubt. Die Funktionsfähigkeit des Systems soll in Zusammenarbeit mit Philips Medizinsysteme und dem AK Harburg nachgewiesen werden. Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommenPublikationen
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