EcoDike Grüne Seedeiche und Deckwerke für den Küstenschutz – Teilprojekt EcoDike - Unterhaltung
EcoDikeGrüne Seedeiche und Deckwerke für den Küstenschutz – Teilprojekt EcoDike - Unterhaltung
Kurzbeschreibung GesamtvorhabenDeckwerke, See- und Ästuardeiche an der Deutschen Küste werden entsprechend der geltenden Anforderungen für einen sicheren und nachhaltigen Sturmflutschutz geplant, bemessen und gebaut. Ökosystemare Aspekte finden bislang bei diesem Prozess keine oder nur geringe Beachtung. Hauptziel des Forschungsvorhabens EcoDike ist die Steigerung des ökosystemaren Werts von Deichen und Deckwerken unter gleichzeitiger Beachtung der Deichsicherheit. Hierzu ist es erforderlich, Deiche und Deckwerke nicht nur als Küstenschutzbauwerk, sondern auch als Ökosystem zu verstehen und die komplexen Wechselwirkungen zwischen „grünem Deich“ und Meer zu begreifen und durch begleitende intelligente und innovative Maßnahmen des Monitorings und der Deichunterhaltung die Deichsicherheit im Rahmen einer integrierten risikobasierten Strategie zu erhalten bzw. möglichst zu steigern. Dies erfolgt auf der Grundlage theoretischer Überlegungen, Laboruntersuchungen, klein- und großmaßstäblicher Experimente sowie Untersuchungen in der Natur. Auf diese Weise werden die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für innovative und grüne Küstenschutzstrukturen an Nord- und Ostseeküste gelegt. Grundlage ist ein neuer transdisziplinärer Ansatz unter Berücksichtigung der wachsenden Nutzungsanforderungen an die Küste, des Klimawandels sowie der Ökosystemdienstleistungen der Küste. ![]() Das Institut für Wasserbau der TUHH bearbeitet federführend das Teilprojekt 5: EcoDike – nachhaltige und risikobasierte Unterhaltungsstrategien. Im Teilvorhaben der TUHH werden als Grundlage für den Entwurf, die Bemessung und den Betrieb der im Zuge des Gesamtvorhabens untersuchten „Öko-Deiche“ die entsprechenden Unterhaltungsstrategien analysiert, bewertet und für die praktische Anwendung aufbereitet. Hierbei werden sowohl traditionelle Ansätze als auch innovative risikobasierte Ansätze zur Unterhaltung und Instandsetzung betrachtet. Hierin eingeschlossen sind natürlich auch die Wechselwirkungen mit den Monitoringprogrammen. Ziel ist es: Wesentlich hierbei ist die direkte Rückkopplung der Ergebnisse aus Monitoring, Unterhaltung und Instandhaltung in den Planungsprozess sowie in den Bauprozess.
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