Forschungsbericht 2016



Unterstützung des BMVI bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS-II)

Institut: W-8
Projektleitung: Heike Flämig
Stellvertretende Projektleitung: Nico Herz
Mitarbeiter/innen: Heike Flämig
Nico Herz
Laufzeit: 01.11.2015 — 31.08.2017
Finanzierung:Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
Kooperationen:Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
M-Five GmbH Mobility, Futures, Innovation, Economics
PTV Group
Technische Universität Hamburg, Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft
URL: https://www.tuhh.de/vpl/forschung/121.html

Begleitforschung für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie

Die deutsche Bundesregierung strebt in ihrem Energiekonzept bis 2050 eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um mindestens 80 % gegenüber 1990 an. Die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS) ist ein konkreter Beitrag des Verkehrsbereichs, um die im Energiekonzept der Bundesregierung festgelegten Ziele für den Sektor Verkehr umzusetzen. Oberstes Ziel der MKS ist die Energiewende im Verkehr und die Dekarbonisierung des Verkehrs in Deutschland einschließlich des von Deutschland ausgehenden Verkehrs. Zu diesen Themen steht das BMVI im Dialog mit weiteren Ministerien. Ziel der Beratung der MKS ist es, das BMVI in diesem Dialog der Ministerien wissenschaftlich fundiert zu unterstützen und einen eigenen politischen Vorschlag des BMVI für die Energiewende im Verkehr und die Dekarbonisierung des Verkehrs (mit) zu entwickeln. Diese zweite Phase der wissenschaftlichen Beratung des BMVI zur Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS-II) wird durch ein Konsortium bestehend aus Fraunhofer ISI, Fraunhofer IML, PTV Group, VPL/TUHH, IUE/TUHH und M-Five GmbH erbracht.

Das Institut für Verkehrsplanung und Logistik (VPL) der TUHH ist zusätzlich zum Projekt "Unterstützung des BMVI bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie" (MKS-II) ebenfalls Partner im MKS-II-Teilprojekt "Umschlagstechnologien im Kombinierten Verkehr - Mögliche Einsparpotentiale und Verlagerungseffekte". Hier ist das Ziel, zu ermitteln, welche Umschlagstechnologien das Potential haben, den Modal Split im Bereich KV Straße/Schiene signifikant in Richtung Schiene zu verschieben. Auch die konkreten Einsparungen durch den Einsatz und durch die Verkehrsverlagerung im Bereich Primärenergieverbrauch und Emissionen werden untersucht.
Das VPL ist außerdem Teil des Konsortiums im MKS-II-Teilprojekt "Energie- und Treibhausgaswirkungen von autonomem Fahren im Straßenverkehr". Ziel dieser Studie ist die Ermittlung des Potentials zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und des Endenergieverbrauchs im Verkehr, das in Deutschland durch verschiedene Stufen des automatisierten Fahrens erzielt werden kann.