Sedimentmanagement MV
Sedimentmanagement Mecklenburg-VorpommernAnalyse des Sedimenttransports entlang des Küstenabschnitts Hohe Düne - Weststrand (Fischland), Mecklenburg-Vorpommern
VeranlassungAn der Küste von Mecklenburg-Vorpommern werden für den dauerhaften Ausgleich der negativen Sedimentbilanz und damit für die Stabilität von Küstenschutzanlagen erhebliche Mengen Sand benötigt. Zwischen 1990 und 2013 wurden an der Küste M-Vs durch mehr als 85 Aufspülungsmaßnahmen rund 16 Mio. m³ Sand in Dünen, Strand, Schorre und Deichen eingebaut. Unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit und der technologischen Machbarkeit kann dieser erhebliche Materialbedarf nur gewährleistet werden, wenn das dazu benötigte Sediment aus der Ostsee gewonnen wird (Abb. 1). Terrestrische Lagerstätten sind dafür grundsätzlich ungeeignet. Marine Sande können ökologisch und ökonomisch vertretbar nur aus dem flachmarinen Küstenraum gewonnen werden. Darüber hinaus ist eine angemessene Entfernung von der Rohstoffquelle zum Einbauort ein maßgeblicher Parameter, um Küstenschutzmaßnahmen, insbesondere die Durchführung von Aufspülungen zur Wiederherstellung von Dünen, wirtschaftlich durchführen zu können. Zum Ausgleich der negativen Sedimentbilanz werden jährlich 500.000 m³ Sand benötigt. AufgabenstellungTechnische Analyse möglicher Varianten zur Beeinflussung des Sedimenttransportes im Küstenabschnitt Hohe Düne - Darßer Ort Arbeitsschwerpunkte
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