Alternative Tragwerke für weitgespannte Brücken
Der seit Jahren bestehende Trend zu Brücken mit immer größer werdenden Spannweiten rückt die Schwingungsanfälligkeit derartiger Bauwerke verstärkt in den Blickpunkt der Entwurfsingenieure und Forscher. Während Flatterschwingungen zum Einsturz ohne Vorankündigung führen, beeinträchtigen störinduzierte Schwingungen, die durch Böen und Wirbelablösungen entstehen, die Gebrauchstauglichkeit der Brücke. Thema dieses Forschungsvorhabens sind winderregte Flatterschwingungen und insbesondere deren Vermeidung. Der globale Tragwerksentwurf soll durch geschickte Festlegung von Geometrie, Topologie und Konnektivität hinsichtlich einer systemeigenen aeroelastischen Resistenz optimiert werden. Letztere wird mit Hilfe eines auf der Finiten Elemente Methode basierenden Computerprogramms in einer aeroelastischen Berechnung bestimmt. |