Forschungsbericht 2010



Einsatz quantitativer Methoden in der Katastrophenlogistik

Institut: Quantitative Unternehmensforschung und Wirtschaftsinformatik
Projektleitung: Prof. Dr. Kathrin Fischer
Stellvertretende Projektleitung: Dipl.-Wirt.-Inf. Beate Rottkemper
Projektnummer: P3
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Finanzierung: TUHH


 

Die Herausforderung in der Katastrophenlogistik ist die Geschwindigkeit, mit der eine sehr große Anzahl an Hilfsgütern mobilisiert werden muss, ohne dass dies vorher geplant und optimal vorbereitet werden kann. Die Organisationen, die sich um die Versorgung der betroffenen Bevölkerung nach einer Katastrophe kümmern, stehen somit vor komplexen logistischen Problemen. Zudem sind die finanziellen Mittel fast immer beschränkt und zeitlich sehr ungleichmäßig verteilt. So stehen direkt nach einer Katastrophe relativ viele Mittel zu Verfügung, da die Spendenflut aufgrund der Medienpräsenz groß ist. Schon nach kurzer Zeit lässt jedoch das Interesse der Öffentlichkeit nach und damit auch die finanziellen Mittel, die zur Verfügung gestellt werden.

Gerade in dieser Phase ist also eine möglichst gute Planung zur Sicherstellung der Versorgung der betroffenen Bevölkerung notwendig. An dieser Stelle kann mit quantitativen Methoden angesetzt werden, um die Logistik möglichst kostengünstig und risikoarm durchführen zu können. Entsprechende Modelle und Methoden werden im Rahmen dieses Projektes entwickelt.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 

Publikationen
  • W-4.12/2010V

    Blecken, Alexander, Wilhelm Dangelmaier, Christoph Danne, Beate Rottkemper, and Bernd Hellingrath: Optimal Stock Relocation under Uncertainty in Post-Disaster Humanitarian Operations. In: Proceedings of the 43th Hawaii International Conference on System Sciences. IEEE Computer Society Press, 2010.


Stichwörter

  • Humanitäre Logistik