Einsatz quantitativer Methoden in der Katastrophenlogistik
Die Herausforderung in der Katastrophenlogistik ist die Geschwindigkeit, mit der eine sehr große Anzahl an Hilfsgütern mobilisiert werden muss, ohne dass dies vorher geplant und optimal vorbereitet werden kann. Die Organisationen, die sich um die Versorgung der betroffenen Bevölkerung nach einer Katastrophe kümmern, stehen somit vor komplexen logistischen Problemen. Zudem sind die finanziellen Mittel fast immer beschränkt und zeitlich sehr ungleichmäßig verteilt. So stehen direkt nach einer Katastrophe relativ viele Mittel zu Verfügung, da die Spendenflut aufgrund der Medienpräsenz groß ist. Schon nach kurzer Zeit lässt jedoch das Interesse der Öffentlichkeit nach und damit auch die finanziellen Mittel, die zur Verfügung gestellt werden. Gerade in dieser Phase ist also eine möglichst gute Planung zur Sicherstellung der Versorgung der betroffenen Bevölkerung notwendig. An dieser Stelle kann mit quantitativen Methoden angesetzt werden, um die Logistik möglichst kostengünstig und risikoarm durchführen zu können. Entsprechende Modelle und Methoden werden im Rahmen dieses Projektes entwickelt. Publikationen
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