Forschungsbericht 2009



Herstellung und Charakterisierung von DMFC-Membranen und MEAs

Institut: Mikrosystemtechnik
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Müller
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Müller
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Arne Hönig-d'Orville
Projektnummer: E.4.07.008
Laufzeit: 01.07.2005 - 30.06.2008
Finanzierung: BMBF


 
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Mit fortschreitender Miniaturisierung und steigendem Funktionsumfang mobiler Elektronikgeräte wächst auch der Energiebedarf und damit die Bedeutung autarker Mikroenergiesysteme. Gegenüber Sekundärbatterien liegen die Vorteile von Direkt-Methanol-Brennstoffzellen (DMFC) ¿Technologie u.a. in der wesentlich höheren Energiedichte und der schnellen Aufladbarkeit durch Austausch des Methanol-Behälters.Das Vorhaben ist Teil des Verbundes ¿Modellierung, experimentelle Unterstützung und Simulation für Direkt-Methanol-Mikrobrennstoffzellen (MikroDMFC)¿, das im Rahmen des Netzwerkes ¿H2- und Methanol-Brennstoffzellen¿ im BMBF-Programm zur Grundlagenforschung erneuerbarer Energien und rationellen Energieanwendungen¿ gefördert wird.In dem Verbund mit dem WIAS Berlin, Frauenhofer IZM Berlin, IMTEK Freiburg und der Uni Ulm sollen Lösungen zu den eine Markteinführung behindernden kritischen Problemen bezüglich des Methanol-Crossovers durch die Polymerelektrolytmembran, der geringen Katalysatoreffizienz bei niedrigen Temperaturen und entstehender Nebenprodukte der Methanoloxidation sowie zum Management des gleichzeitigen Transportes flüssiger und gasförmiger Reagenzien gefunden werden.Am Institut für Mikrosystemtechnik der TUHH werden hierzu neuartige Konstruktionsprinzipien zur Herstellung der ionenleitenden Membranen (vgl. Abb. a), Katalysatoren (b) und porösen Trägermaterialien aus Silizium (c) sowie zum anschließenden Zusammenbau zu sog. Membrane Electrode Assemblys (MEA) auf Basis der MEMS-Technologien untersucht.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Brennstoffzelle
  • MEA
  • PEM
  • Poröses Silizium