Automatischer externer Fixateur für die optimierte klinische, autarke ambulante oder telemedizinisch gesteuerte Fraktur- und Fehlstellungsbehandlung auf der Basis einer parallelen Roboterkinematik
Externe Fixateure - außen an der verwundeten Extremität angebrachte und im Knochen verankerte Systeme aus Schrauben, Klemmbacken, Gelenken und Verstrebungen zur Knochenfixierung - werden seit 150 Jahren für die Fraktur- und Korrekturbehandlung eingesetzt. Externe Fixateure sind insbesondere bei komplexen Frakturen und Verletzungssituationen indiziert. Große Vorteile bietet der externe Fixateur auch bei der Behandlung von Defekten/Verkürzungen und bei der Korrektur von Fehlstellungen.Unter Verwendung moderner Mechanik und Elektronik erscheint es durch Kombination von Messung, Steuerung und optimierter wissensbasierter Software möglich, einen sich selbstständig an die Heilungssituation anpassenden und den Chirurgen bei verschiedenen Manövern wie Frakturrepositionen, Korrekturen und sukzessiven Knochenneubildungen (Distraktionsosteogenese) - auch unter komplexen Nebenbedingungen - unterstützenden Fixateur externe zu realisieren. Ein solches System würde einen ultimativen zukünftigen Standard der externen Knochenbehandlung darstellen. Durch eine Kombination mit aktuellen telemedizinischen Verfahren kann darüber hinaus eine weitere Optimierung des Heilungsverlaufs bei maximaler Sicherheit für den Patienten und Kostenreduktion durch Vermeiden von Arztbesuchen ebenso wie durch die ambulante Früherkennung von Problemen erreicht werden. Publikationen
|