Die im Institut realisierten Systeme verfügen über analoge Schaltungen für die Signalaufbereitung, die sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen müssen, und sie benötigen verschiedene Interfaces für die Gerätekopplung. Die Entwicklung von Interface-Schaltungen im weiteren Sinne ist daher ein wichtiger Bestandteil vieler aktueller Projekte, wofür vorwiegend Mikrocontroller und Personal-Computer zum Einsatz kommen. Mittlerweile existieren zahlreiche Eigenentwicklungen für serielle und parallele Schnittstellen (RS232, I2C, IEEE1284), den ISA-, den PCI-Bus, PCMCIA, IEEE1394 sowie für den Universal Serial Bus. Hiermit lassen sich alle relevanten Interfaces für Anwendungen in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik mithilfe von A/D- und D/A-Umsetzern, Signalverstärkern, Port-Expandern sowie Strom- und Spannungsquellen abdecken, die in den verschiedenen Mikrosystemen zum Einsatz kommen.

Die drahtlose Erfassung von Sensordaten erfolgt anhand aktiver und passiver Transpondersysteme (125 kHz, 13.56 MHz, 2.4 GHz) sowie auf der Basis von Bluetooth und mit Ultraschall. Applikationen für die Medizintechnik bilden dabei einen Schwerpunkt. Die gemessenen Daten werden von Basisstationen aufgenommen und über Schnittstellen an Personal Computer geleitet, wo die Messwerte entsprechend ausgewertet, visualisiert und weiterverarbeitet werden können. Aktuelle Designs werden vorwiegend in der Surface Mounted Technology (PLCC, BGA) realisiert, was zu sehr kompakten Lösungen führt. Des Weiteren werden laufend Applikationen für die allgemeine PC-Messtechnik sowie Hard- und Software für die Fehlersuche und -Behebung in PC-Systemen entwickelt, was sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen zur angewandten PC-Technik niederschlägt.