Forschungsbericht 2009



Mikrofluidische Systementwicklung für kontrollierten Zellaufschluss und Trennung der Zellbestandteile

Institut: Mikrosystemtechnik
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Müller
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Müller
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing., MBA Negar Rajabi
Projektnummer: E.4-07..016
Laufzeit: 01.09.2009 - 31.12.2012
Finanzierung: BMBF, Projekt: SysCompart


 

Ziel des interdisziplinären Projektes ist die Integration mikrofluidischer Komponenten auf einen Chip zur in-vivo Manipulation und Analyse von tierischen Zellen. Ein spezieller Fokus liegt hierbei auf der Analyse von Stoffwechselprodukten einzelner Zellorganellen in einem systembiologischen Ansatz. Diese Analyse war bislang unter konventionellen makroskopischen Bedingungen der Zellpräparation nicht möglich, so dass eine mikrofluidische Lösung angestrebt wird. Tierische Zellen werden aus einem Bioreaktor entnommen und dem Mikrochip zugeführt. Zur Anregung des Stoffwechsels erfahren die Zellen einen Fütterungspuls mit Glukose in einem mikrofluidischen Mischer. Der Stoffwechsel wird nach kurzer Zeit durch Kühlung wieder gestoppt. Ein schneller mechanischer Zellaufschluss mit DRIE-geätzten ¿Nanoknives¿ sowie die Separation von Zellorganellen mit Hilfe eines Mikrosiebs sind notwendig zur weiteren externen Metabolitanalyse.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.