Forschungsbericht 2009



Schwerpunktprogramm 1122 "Vorhersage des zeitlichen Verlaufs von physikalisch-technischen Schädigungsprozessen an mineralischen Werkstoffen" - Weiterentwicklung und Anwendung des Simulationsprogramms Transreac zur Untersuchung des Haftungsverlustes von Gipsputz und Beton

Institut: Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Frank Schmidt-Döhl
Stellvertretende Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Frank Schmidt-Döhl
Mitarbeiter/innen: Diplom-Mineralogin Maren Heidmann
Projektnummer: B-3.004
Laufzeit: 10.08.2005 - 04.08.2009
Finanzierung: Deutsche Forschungsgemeinschaft


 

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1122 wird das Simulationsverfahren Transreac soweit ausgebaut, dass Stofftransportprozesse in mehrschichtigen Bauteilen aus porösen Baustoffen im ungesättigten Zustand simuliert werden können. Das so verbesserte Simulationsprogramm wird dazu benutzt, den Schadensprozess der Gipsputzablösung auf Betonoberflächen zu untersuchen, dessen genaue Ursache noch nicht bekannt ist. Über Parameterstudien wird überprüft, ob die Lösung von Gips oder die möglichen Phasenneubildungen (Syngenit, Ettringit) an der Grenzfläche Gipsputz-Beton ursächlich für den Haftungsverlust sind und welchen Einfluss die klimatischen Randbedingungen (Austrocknung und Carbonatisierung des Betons) sowie die Zusammensetzung von Gips und Beton auf den Schadensprozess haben. Überprüft werden die rechnerischen Simulationen durch ausgewählte Experimente an Beton-Gipsputz-Verbundkörpern. Die Untersuchung der Kontaktzone zwischen Gips und Beton stützt sich dabei neben zerstörenden Methoden auf die zerstörungsfreie und damit nach definierten Zeitabständen wiederholbare Untersuchung mittels Computertomographie.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Beton
  • Dauerhaftigkeit
  • Gipsputz
  • Simulation