Forschungsbericht 2009



Vorspanntechnik im Brückenbau

Institut: Massivbau
Projektleitung: Univ. Prof. Dr. sc. techn. Viktor Sigrist
Stellvertretende Projektleitung: Univ. Prof. Dr. sc. techn. Viktor Sigrist
Projektnummer: E.3-07.063
Laufzeit: 01.06.2005 - 01.06.2008
Finanzierung: TUHH


 

Der Begriff Brückenbaukunst und das Entwerfen sowie bewusste Gestalten von Brücken durch Ingenieure wird wieder vermehrt thematisiert. Die Forderung nach ganzheitlich erarbeiteten Brückenentwürfen impliziert den Willen, eigenständige, materialgerechte und auch neue Bauformen zu entwickeln. Hierbei soll der Brückenentwurf vom Tragwerk her bzw. aus der Baustatik erarbeitet werden. Gestaltungsmittel wie z.B. Dekorationen bzw. Applikationen können ergänzend eingesetzt werden; neue, materialgerechte Bauformen lassen sich dadurch jedoch nicht entwickeln.

Mit dem von der DFG finanzierten Promotionsprojekt sollen neue Tragsysteme und Möglichkeiten der Formgebung und Gestaltung für Spannbetonbrücken untersucht werden. Grundlage hierfür ist die Entwicklungsgeschichte des Brückenbaus. Die Vorspanntechnik spielt hierbei eine zentrale Rolle; die einzelnen Entwicklungsschritte und deren Auswirkungen werden im bau- bzw. technikgeschichtlichen Kontext analysiert. Weiterführend soll das Potential externer Spannglieder - eine mögliche Anwendung der Vorspanntechnik - für die Formgebung und Gestaltung im Brückenbau diskutiert werden. Anhand von Untersuchungen zu unterspannten und überspannten massiven Trägern sowie zu Stahl- und Betonzuggliedern sollen die Entwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Spannbetonbau
  • Spannsysteme
  • innovative Tragwerkskonzepte