Forschungsbericht 2009



Rissbildung und Mindestbewehrung

Institut: Massivbau
Projektleitung: Univ. Prof. Dr. sc. techn. Viktor Sigrist
Stellvertretende Projektleitung: Univ. Prof. Dr. sc. techn. Viktor Sigrist
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Christine Fehsenfeld
Projektnummer: E.3-07.056
Laufzeit: 01.10.2002 - 01.01.2010
Finanzierung: TUHH


 

Die Mindestbewehrung von Stahlbetontragwerken dient in erster Linie der Vermeidung eines Versagens ohne Vorankündigung bei Erstrissbildung. Sie muss derart bemessen sein, dass sie die während des Rissbildungsprozesses auftretenden Zugkräfte in den Rissquerschnitten übertragen kann. In vielen Fällen wird eine Erhöhung der aus Tragfähigkeitsgründen notwendigen Mindestbewehrung verlangt, um im Gebrauchszustand eine den gestellten Anforderungen genügende Begrenzung der Rissbreiten zu gewährleisten.

Mit dem Forschungsprojekt "Rissbildung und Mindestbewehrung" sollen die grundlegenden Fragen des Zusammenwirkens von Beton und Bewehrung weiter erforscht werden. Im Vordergrund stehen "massige Bauteile" sowie die Größe und zeitliche Veränderung der Verbundeigenschaften und der Betonzugfestigkeit sowie die zu erwartenden Temperatur- und Schwindverformungen. Anhand von Versuchen an Zugstäben werde zunächst die grundlegenden Einflüsse und Abhängigkeiten überprüft. Die Ergebnisse dienen den theoretischen Untersuchungen, die auf dem "Zuggurtmodell" aufbauen.

Die Zielsetzung besteht darin, Empfehlungen zum Bauvorgang und zur Nachbehandlung des Betons sowie zur Größe und Verteilung der zur Risssicherung erforderlichen Mindestbewehrung machen zu können.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Bauteile großer Abmessungen
  • Rissbreiten
  • Stahlbetontragwerke
  • Zwangsbeanspruchungen