Die deutsche Hafenentwicklung an der Nord- und Ostseeküste und ihr raumordnerischer Handlungsbedarf
Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung steigt der Güterumschlag in den deutschen Seehäfen deutlich an. Aus diesem Wachstumsprozess ergeben sich zahlreiche Herausforderungen wie wachsender Flächenbedarf, Ausbaubedarf der Verkehrsinfrastruktur sowie Konflikte mit anderen Nutzungsansprüchen. Ziel des Projektes ist einerseits die Formulierung des raumordnerischen Handlungsbedarfs durch die Hafenentwicklung an der Nord- und Ostseeküste sowie andererseits die Weiterentwicklung des Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM). Durch die steigende Bedeutung von IKZM und dem prognostizierten Bedeutungsgewinn der Meere und Küsten als Wirtschaftsräume besteht für den Bund die Aufgabe, Ansprechpartner und zentrale Schnittstelle verschiedener Küsteninteressen und Sektoren zu sein und mit dem Instrument IKZM die nachhaltige Entwicklung der Küsten durch Abwägung verschiedener Nutzungen zu fördern als auch die Elemente dieses Managements weiter zu entwickeln. Hierzu sollen die Wechselwirkungen zwischen ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Systemelementen integrativ untersucht werden. Dabei werden nicht nur die großen Häfen, sondern auch mittlere und kleinere Häfen in den raumordnerischen Handlungsbedarf einbezogen. Forschungsleitende Fragen sind u.a.:
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