Das Anlassen großer Asynchronmotoren in Inselnetzen bedeutet eine hohe Belastung für die speisenden Generatoren. Unter einer Vielzahl möglicher Konzepte zur Beherrschung dieser Problematik soll die Anwendung eines zusätzlichen Energiespeichers untersucht werden. In umfangreichen Simulationen sind bereits positive Ergebnisse erzielt worden, so dass sich in einem zweiten Schritt die Planung und Konstruktion eines Versuchsaufbaus zur Verifikation der Simulationsergebnisse anschließt. Durch die in einem Schwungrad, das mit Hilfe eines Gleichstrommotors angetrieben wird, gespeicherte Energie, wird mit Hilfe eines Synchrongenerators ein Asynchronmotor aus dem Stillstand bis zur Nenndrehzahl hochfahren, um diesen schließlich auf ein starres Netz umzuschalten.