Forschungsbericht 2007



Optimierung der Stromerzeugung mit ausgekoppelter Wärmeerzeugung aus Geothermieanlagen in Deutschland

Institut: Energietechnik
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Alfons Kather
Stellvertretende Projektleitung: Dipl.-Ing. Kathrin Rohloff
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Kathrin Rohloff
Projektnummer: E.6-07.062
Laufzeit: 01.09.2006 - 31.08.2009
Finanzierung: BMU


 

Die wirtschaftliche Nutzung der Geothermie zur Stromerzeugung in Deutschland erfordert eine realistische Betrachtung der geeigneten obertägigen Kraftwerkstechnologien. Ziel dieses Projektes ist die Optimierung der geeigneten Kraftwerkstechnologien unter Berücksichtigung der Wärmeauskopplung.

Durch Prozesssimulationen von ORC- und Kalina- Anlagen werden quantitative Aussagen zu den Prozessen und den unterschiedlichen Schaltungen gewonnen und es werden ausgehend von bereits realisierten Projekten zur geothermischen Stromerzeugung geeignete Referenzkraftwerke definiert.

Um Einflüsse und Konsequenzen variierender Betriebsparameter und geänderter Randbedingungen beurteilen zu können, werden Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Die Verlustquellen der Kraftwerksprozesse werden lokalisiert und es wird eine Optimierung hinsichtlich der Maximierung der Brutto- und Nettowirkungsgrade vorgenommen.

Bei den Untersuchungen werden Kenntnisse über verbesserte Anlagenkomponenten und alternative Betriebsmittel berücksichtigt. Zusätzlich werden die Auswirkungen der Betriebsmittel bei Störungen im Anlagenbetrieb und bei Leckagen betrachtet.

Durch das Projekt ergeben sich Aussagen zum wirtschaftlichen Einsatz und dem Potenzial der Stromerzeugung aus Geothermie in Deutschland bei Einsatz optimierter Anlagenkonfigurationen.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 

Publikationen

Stichwörter

  • Energetische Nutzung von Geothermie
  • Kalina-Cycle
  • Organic-Rankine-Cycle
  • Prozessintegration und Optimierung
  • Stromerzeugung
  • Wärmeauskopplung