Stand der Technik von Kraftwerken mit Abscheidung von CO2 (CCS-Kraftwerke)
Oberstes Ziel von diesem vom Umweltbundesamt geförderten Forschungsprojekt ist es, die Umweltauswirkungen aus der Implementierung von fossil befeuerten Kraftwerken mit CO2-Abscheidetechnologien abzuschätzen (CCS - Carbon Capture and Storage). In einem ersten Schritt wird eine Bestandsaufnahme des aktuellen Kenntnisstands und der F&E-Aktivitäten von Wissenschaft und Industrie zu Kraftwerken mit CO2-Abscheideeinrichtungen in Deutschland, gegliedert nach den Kraftwerkstypen "Oxyfuel", "Pre-Combustion" und "Post-Combustion" durchgeführt. Dabei werden für jeden dieser Kraftwerkstypen die verschiedenen Kraftwerkskonzepte im Hinblick auf kraftwerkstechnische Schaltungen der Feuerungs- und Abgasseite und technische Verfahren für die neuen Kraftwerkskomponenten zusammengestellt. Der Schwerpunkt wird dabei auf die kurz- bis mittelfristig einsetzbaren Technologien liegen. CCS-Verfahren der zweiten Generation, wie z. B. das Oxycoal-Verfahren, das Chemical Looping Verfahren oder das Carbonate Looping Verfahren, werden mit aufgeführt, können aber aufgrund der heute vorliegenden Erkenntnisse noch nicht in dem Detail betrachtet werden wie z. B. das Oxyfuel-Verfahren, die chemische Wäsche (Post-Combustion) oder der Integrated Gasification Combined-Cycle (IGCC)-Prozess mit physikalischer Wäsche (Pre-Combustion). Abschließend wird im Rahmen der Bestandsaufnahme der derzeitige Kenntnisstand zum Stand der Technik zur Begrenzung von Umweltbelastungen der verschiedenen Kraftwerkskonzepte und zu ihrer Überwachung erfasst und zusammengestellt. Auf der Basis dieser Bestandsaufnahme erfolgt eine Auswertung. Bei dieser
Zum Abschluss wird auf der so erarbeiteten Basis eine Empfehlung für ein Messprogramm an noch auszuwählenden Pilot- und/oder Demonstrationsanlagen gegeben.
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