Akustische Modellierung von Flugzeugkabinenkomponenten
Ausgangssituation Ein niedriger Geräuschpegel im Innenraum von Flugzeugen ist in Anbetracht eines gestiegenen Komfortbewusstseins der Passagiere zu einem wichtigen Entwicklungsziel geworden. Zurzeit werden zur Optimierung des Geräuschpegels hauptsächlich kosten- und zeitintensive experimentelle Verfahren angewendet. Um den Entwicklungsaufwand für die Schallschutzmaßnahmen zu verringern besteht der Bedarf nach effizienten Berechnungsmethoden für den Schalldurchgang durch die Flugzeugwand. Im Rahmen des Projektes LUFO III liegt der Schwerpunkt dabei auf der Entwicklung von Berechnungsmodellen für die Flugzeuginnenraumverkleidungen. Vorgehensweise Auf Basis der Finite-Elemente-Methode (FEM) und der Boundary-Elemente-Methode (BEM) werden für die Komponenten des Kabinenlinings wie beispielsweise der Seiten- und Deckenpanels oder der Hatracks geeignete Berechnungsmodelle für den Schalldurchgang entwickelt. Diese Modelle werden anschließend mit Messergebnissen abgeglichen, die am institutseigenen Transmissionsprüfstand an Serienbauteilen des Airbus A330 gewonnen wurden. Ausblick Ziel des Projektes sind zuverlässige Berechnungsmodelle für die verschiedenen Flugzeugkabinenkomponenten, die schon im Entwurfsstadium für eine Optimierung hinsichtlich des Geräuschkomforts in der Kabine eingesetzt werden können.
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