Forschungsbericht 2007



Einsatz halbunendlicher Boundary Elemente zur Berechnung des Schalldurchgangs von Flugzeugwandungen

Institut: Modellierung und Berechnung
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Otto von Estorff
Stellvertretende Projektleitung: Dipl.-Ing. Martin Wandel
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Martin Wandel
Projektnummer: E.5-03.002
Laufzeit: 01.04.2002 - 30.04.2006
Finanzierung: Airbus Deutschland GmbH


 
Bild

Ausgangssituation

Ein niedriger Geräuschpegel im Innenraum von Flugzeugen ist in anbetracht eines gestiegenen Komfortbewusstseins der Passagiere zu einem wichtigenEntwicklungsziel geworden. Zur Zeit werden zur Optimierung des Geräuschpegels hauptsächlich kosten- und zeitintensive experimentelle Verfahren angewendet. Um den Entwicklungsaufwand für die Schallschutzmaßnahmen zu verringern, besteht der Bedarf nach effizienten Berechnungsmethoden für den Schalldurchgang durch die Flugzeugwand.

Vorgehensweise

Um den Schalldurchgang zu berechnen, werden zur Zeit die Finite Elemente Methode (FEM) für die Struktur und die Boundary Elemente Methode (BEM) für die Luft eingesetzt. Kann die Schalltransmission von ebenen Strukturen noch sehr effizient mit Hilfe des sogenannten "baffled" Ansatzes berechnet werden, ist dies für gekrümmte Geometrien nur noch eingeschränkt möglich. Basierend auf den jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Vibroakustik soll daher die Formulierung der halbunendlichen Finiten Elemente auf die BEM erweitert werden.

Ausblick

Ziel des Projektes sind halbunendliche Boundary Elemente, die es ermöglichen auch für komplexe Geometrien wie gekrümmte Teilflächen der Flugzeughaut, effiziente Berechnungen der Schalltransmission durchzuführen zu können.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.

 


Stichwörter

  • Akustikberechnung
  • BEM
  • FEM
  • Flugzeugbau
  • Schalldurchgang