Forschungsbericht 2007



Stand und Perspektiven regenerativer Energien in Österreich - Technische, ökonomische und ökologische Einordnung und Analyse zukünftiger Nutzungsmöglichkeiten

Institut: Umwelttechnik und Energiewirtschaft
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt
Stellvertretende Projektleitung: Dipl.-Ing. Kornelia Lippitsch
Mitarbeiter/innen: Dipl.-Ing. Kornelia Lippitsch
Projektnummer: E.1-03.060
Laufzeit: 01.12.2006 - 01.04.2008
Finanzierung: TUHH


 

Eine weitergehende Nutzung regenerativer Energien ist eine Forderung, die insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion um eine mögliche Klimaveränderung infolge des Einsatzes fossiler Energieträger an nationaler und insbesondere auch an internationaler Bedeutung gewonnen hat.

Das Forschungsvorhaben baut auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes auf, welches im Jahr 2000 mittels folgender Buchpublikation veröffentlicht wurde:

Jürgen Neubarth, Martin Kaltschmitt (Hrsg.)

Erneuerbare Energien in Österreich

- Systemtechnik, Potenziale, Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte -

Springer, Wien, New York, 2000

Seit dieser Zeit hat der Erkenntnisstand auf dem Gebiet der regenerativen Energien und des sie bestimmenden Umfeldes deutlich zugenommen. Die politischen Zielvorgaben zur Nutzung des regenerativen Energieangebotes sind deutlich ambitionierter und auch die Kosten einer Strom-, Wärme- und/oder Kraftstofferzeugung haben sich in den letzten Jahren signifikant verändert.

Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieser Untersuchung, im ersten Schritt (Stufe I "Bestandsaufnahme") den Status Quo und die gegebenen Möglichkeiten einer Nutzung regenerativer Energien in Österreich im Rahmen einer Singulärbetrachtung zu erarbeiten. Dies ist im Wesentlichen ein Update und eine Überarbeitung der bereits vorliegenden Ergebnisse und Zusammenstellungen, wie sie in dem oben erwähnten Buch in gedruckter Form vorliegen.

Zusätzlich sollen in einem zweiten Schritt (Stufe II "Gesamthafte Betrachtung") ausgewählte Varianten zur Nutzung dieses erneuerbaren Energieangebots in den nächsten 10 bis 20 Jahren identifiziert, untersucht und diskutiert werden. Das Ziel dieser gesamthaften Betrachtung ist es, die in der Bestandsanalyse ermittelten Potentiale der einzelnen Energieträger in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Es soll das Verständnis gestärkt werden, dass die Potentiale der erneuerbaren Energieträger nicht additiv, sondern nur nach Maßgabe der ökologischen Rahmenbedingungen, der Nutzbarkeit der natürlichen Ressourcen sowie der technischen Nutzbarkeit der Infrastruktur, insbesondere auch der Netze, erschließbar sind.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommen.