Entwicklung einer genehmigungsfähigen Kleinfeuerungsanlage zur dezentralen Wärmeerzeugung aus Strohpellets und Getreide

In enger Zusammenarbeit mit der Firma Paul Künzel GmbH soll eine auf dem Markt angebotene Kleinfeuerungsanlage für Holzpellets (HP) für die Nutzung von Getreidekörnern (GK) und Strohpellets (SP) modifiziert und erprobt werden. Neben dem sicheren und stabilen Anlagenbetrieb soll das Einhalten der Emissionsgrenzwerte bei der Feuerung mit GK und SP erreicht werden.

Nach dem Umbau der Kleinfeuerungsanlage erfolgen Abgasmessungen und die Erprobung von Maßnahmen zur Verbesserung des Emissions- und Betriebsverhaltens. Resultierend daraus wurde ein Prototyp einer Kleinfeuerungsanlage gebaut. Seine Praxistauglichkeit und Sicherheit wird in einem Langzeittest nachgewiesen. Das Einhalten der festzulegenden Grenzwerte wird durch zwei unabhängige Institute überprüft. Die Verschlechterung des Betriebsverhaltens und Störungen, verursacht durch langsam bildende Verschmutzungen, werden zusätzlich beobachtet und bewertet.

Mit den Ergebnissen soll es möglich werden, eine markttaugliche Kleinfeuerungsanlage zu produzieren. Die Untersuchungsergebnisse sollen des Weiteren als Grundlage für die Erstellung von bundeseinheitlichen Richtlinien zur Verfeuerung von GK und SP in Kleinfeuerungsanlagen herangezogen werden. Für die Verfeuerung von HP sind Synergieeffekte zu erwarten.

Stichwörter

• Biomasseverbrennung
• Getreide als Brennstoff
• Kleinfeuerungsanlagen für Biomasse
• Strohpellets