Untersuchungen zur Bestimmung des Gasbildungspotenzials
Abbildung 1: Typischer Kurvenverlauf der Biogasproduktion von mechanisch-biologisch vorbehandelten Abfällen ZIEL Die Erzeugung von Biogas zur Produktion von Energie aus landwirtschaftlichen Substraten nimmt stetig zu. Um Aussagen über mögliche Gasproduktionsraten zu erzielen, sind Untersuchungen im Vorwege im Labormaßstab durchzuführen. Darüber hinaus kann der Einsatz geeigneter Substrate zur Optimierung des Vergärungsverhaltens in anaeroben Testsystemen überprüft werden. INHALT Im anaeroben Testsystem werden die zu überprüfenden Substrate und Materialien gemeinsam mit anaerob vorbehandelten Impfschlamm bei einer Temperatur von T=35°C über einen Untersuchungszeitraum von 21 Tagen untersucht. Darüber hinaus wird ein Referenzansatz mit Cellulose getestet, um die Eignung des Impfschlammes zu überprüfen. Anhand der Differenz aus Testansatz und Blindansatz wird die Netto-Biogasproduktion des untersuchten Materials ermittelt. ERGEBNISSE In Abbildung 1 sind die typischen kumulierten Gasproduktionsraten eines Testansatzes dargestellt. Der Blindansatz mit dem Impfschlamm weist einen linearen Kurvenverlauf mit einem geringen Gasbildungsverhalten auf. Im Referenzansatz mit Cellulose muss eine Mindestmenge an Biogas umgesetzt werden, um die Testbedingungen zu erfüllen. In der Regel sind dies mindestens 60% der maximal möglichen theoretischen Biogasproduktion bezogen auf das eingesetzte Referenzmaterial. Die Biogasproduktion des untersuchten Abfalls weist innerhalb der ersten 10 Tage einen exponentiellen Kurvenverlauf auf, um anschließend einlineares Verhalten anzunehmen. Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt können Sie hier bekommenPublikationen
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